Die Donau- Naturjuwel mit Tradition

von Veronika Arz

Über 50 Fischarten, kunstvollgeschnitzt und naturgetreu lackiert, spiegeln die Artenvielfalt der Donau wieder. Foto: Leitl

Die Donau ist mit knapp 2890 km der zweitlängste Fluss unseres Kontinents. Kein anderer europäischer Strom teilt sich seine Ufer mit mehr Ländern- zehn Anrainerstaaten. Trotz vieler menschlicher Eingriff, z.B. zur Wasserkraftnutzung, Schiffbarmachung und Hochwasserschutzmaßnahmen ist die Donau noch außerordentlich reich an Tier- und Pflanzenarten.

Der frei fließende Abschnitt zwischen Straubing und Vilshofen ist ein Naturjuwel besonderer Güte. Über 50 Fischarten finden hier z.T. noch gute Lebensraumbedingungen. Einige kommen nur im Donauraum vor, z.B. Huchen, Streber, Zingel und Schrätzer. Eine einzigartige Sammlung naturgetreu geschnitzter Fische aus den Händen von Alfred Urlbauer zeigt die Artenvielfalt der niederbayerischen Donau. Star der Ausstellung ist ein über 2 Meter langer Hausen- die größte Störart.

In vergangener Zeit bot die Donau auch den Berufsfischern ein einträgliches Auskommen. Die erste Erwähnung der Fischerei in Deggendorf reicht dabei ins Jahr 1271 zurück. Die Geschichte der hiesigen Donaufischerei ist mit einer Sammlung an historischen Exponaten vor allem der Fischerfamilie Gaim aus dem Stadtmuseum Deggendorf präsentiert. 

Der Ausstellungspavillon befindet sich in den Fischergärten rechts der Donau. Die Ausstellung wird unterstützt von den Fischereivereinen Deggendorf, Hengersberg, Im Gries, Natternberg, Neßßlbach, Plattling, Seebach, Winzer und den Deggendorfer Fischereiberechtigten.

Weitere Informationen erhalten sie unter: www.landesgartenschau-deggendorf.de

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