Erster Niederbayerischer Naturschutztag

von Veronika Arz

Das stellte Verbandsgeschäftsführer Jörg Kuhn anlässlich des 1. Niederbayerischen Naturschutztages am 22. Juni 2018 in der Dingolfinger Stadthalle vor 350 geladenen Gästen heraus.

Anlass für den Naturschutztag waren zwei Jubiläen:
- 25 Jahre NATURA 2000 und
- 10 Jahre Biodiversitätsstrategie der Bayerischen Staatsregierung.

Der Tag zeigte eindrucksvoll wie Vereine, Verbände und engagierte Bürger durch ihr tägliches Handeln die Natur schützen. Die Naturschutzbehörden präsentierten mit ihren Partnern die Vielfalt an Lebensräumen, Tier- und Pflanzenarten. Als Partner der Stadt Straubing präsentierte Jörg Kuhn die letzten 70 Kilometer der freifließenden Donau zwischen Straubing und Vilshofen als besonderes Schatzkästlein. Immerhin kommen hier noch rund 50 Fischarten vor, von denen einige nur das Donaueinzugsgebiet besiedeln, z. B. der Huchen, Frauennerfling oder die Donaubarsche, Streber, Schrätzer und Zingel.

Durch das Natur- und Kulturprogramm führte BR-Moderatorin Heidi Wolf.
Akrobatik, Tanz, Gesang und Zauberei umrahmten die Kurzvorträge der Naturschützer.

Bereits am Vormittag wurde die Gemeinde Haidmühle als erste NATURA-2000-Gemeinde Niederbayerns ausgezeichnet. Damit wurde ihr Einsatz für die Sicherung der artenreichen Kulturlandschaft der „Bischofsreuter Waldhufen“ gewürdigt.

Den feurigen Schlussakkord setzte am Abend Niederbayernbotschafter Django Asül. Er griff pointiert das Thema Erosion auf - spezialisierte sich allerdings auf die Einbrüche in der Politik.

Die Isar mündet bei Deggendorf in die Donau. Nur mit Kieszugaben kann sie ihren „Schüttkegel“ als wertvollen Teillebensraum für aquatische Organismen immer wieder erneuern.
                                                                                                                                                           Foto: Archiv FVN

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